Unser Standpunkt zu KI
Über Vorteile und Gefahren der Künstlichen Intelligenz lässt sich diskutieren.
Wir vom Smart Storys Verlag sehen hinsichtlich literarischer Tätigkeit vor allem drei Problemfelder:
- Fragwürdigkeit in Bezug auf Urheberrecht (Missachtung bei der Nutzung geschützter Werke als Trainingsdaten für LLMs (Large Language Models) sowie Grau-/Schwarzzone bei Texten, die mithilfe einer KI generiert wurden)
- mangelnde Qualität – vor allem hinsichtlich echter Kreativität und originären Schaffens
- Fehlen der Beziehung zwischen AutorIn, Welt und LeserIn
Während wir uns keine finale juristische Aussage zutrauen, sprechen auf jeden Fall die letzten beiden Punkte gegen eine Nutzung KI-generierter Inhalte für literarisches Schaffen, das nicht explizit KI zum Thema hat.
Auch wenn KI literarische Qualität vorzutäuschen imstande ist, kommt sie unserer Ansicht nach über ein bestimmtes Niveau derzeit nicht hinaus, da es ihr sowohl an Empathie als auch unmittelbarer Erfahrbarkeit der nicht-digitalen Welt sowie der Fähigkeit des originären Schaffens mangelt. Zudem fehlt die für Kunst wesentliche Beziehung zwischen Kunstschaffenden und Rezipierenden. Oder anders ausgedrückt: Warum sollte ich etwas lesen, das kein Mensch geschrieben hat?
Daher sind sämtliche Kurzgeschichten, die Sie auf www.smartstorys.at finden, nicht KI-generiert – weder in ihren wesentlichen inhaltlichen noch strukturellen oder stilistischen Zügen (außer natürlich sie haben explizit die Schaffung von Texten durch KI zum Thema).
Wieso nur „wesentlichen“? Da KI zunehmend in digitale Anwendungen integriert wird, ist es schwierig (und nicht sinnvoll), ihre Verwendung vollkommen auszuschließen. Dies betrifft sowohl Recherchearbeiten als auch Grammatik- und Rechtschreibprüfung sowie einzelne Umformulierungsvorschläge. In diesen Bereichen sehen wir die geringfügige Nutzung von KI als zulässig an. Auf jeden Fall muss der Mensch im literarischen Schaffensprozess nicht nur das letzte Wort haben, sondern auch das erste und 99 % all jener dazwischen.